Donnerstag, 23. Juli 2009
Initiative zur Knochenmarktransplantation bei israelischen Arabern

First time in Israel: Bone marrow drive for Arab Israelis
englisch version:
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3749777,00.html



Initiative zur Knochenmarktransplantation bei israelischen Arabern

Die israelische Wohltätigkeitsorganisation Ezer Mizion hat erstmals eine Aktion gestartet, um die Möglichkeiten von Knochenmarktransplantationen im arabischen Bevölkerungssektor zu erhöhen. Im Norden des Landes sind am Mittwoch Sammelstellen eingerichtet worden, wo israelische Araber zu Blutproben und Knochenmarkspenden animiert werden.



Der Bedarf an Knochenmarkspenden rührt von der bedauerlichen Tatsache her, dass der Anteil arabischer Spender innerhalb der nationalen Knochenmarkbank mit 0.3% minimal ist. Für eine erfolgreiche Knochenmarktransplantation ist jedoch eine sehr hohe genetische Übereinstimmung zwischen Spender und Empfänger vonnöten, wie sie normalerweise aufgrund der unterschiedlichen genetischen Struktur nur bei gleichem ethnischem Hintergrund gegeben ist. So wie ein aschkenasischer Jude die Spende eines aschkenasischen Juden benötigt, braucht ein israelischer Araber die Spende eines israelischen Arabers.



Zwei arabische Leukämiekranke aus Kfar Manda und Nazareth warten derzeit dringend auf eine Knochenmarkspende.



Dr. Bracha Zisser, der Leiter der von Ezer Mizion betriebenen Knochenmarkbank teilte mit: „Das Problem der niedrigen Zahl an arabisch-israelischen Spendern muss gelöst werden, damit wir Leben retten können. Ich rufe die arabischen Israelis dazu auf, in Massen zu kommen, um das Leben von zwei Menschen zu retten, die hart um ihr Überleben kämpfen, und um die bestehende Bank für die Zukunft zu stärken.“



(Yedioth Ahronot, 21.07.09)

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Sonntag, 19. Juli 2009
High-Tech-Kompetenzen für israelische Araber

Teaching Arab Israelis the high-tech code
(German text followed by English)
Vorwiegend aus kulturellen Gründen hat Israels arabische Bevölkerung bislang noch nicht von den Beschäftigungsmöglichkeiten der israelischen High-Tech-Branche zu profitieren vermocht. Während rund 75 000 jüdische Israelis in dem Bereich tätig sind, beläuft sich die Zahl der Araber nur auf wenige Hundert.

Smadar Nehab, die bereits eine erfolgreiche Karriere in der Branche hinter sich hat, möchte diesem Zustand ein Ende setzen. Dafür hat sie vor zwei Jahren die gemeinnützige Organisation „Tsofen“ gegründet, mit der sie in Nazareth, einer für eine jüdische Israelin eher unüblichen Wirkungsstätte, Fortbildungskurse in Sachen High-Tech-Kompetenz anbietet.

„Unser Ziel ist es, der israelischen Technikbranche eine signifikante zahl von arabischern Akademikern zuzuführen“, sagt Nehab, deren Hoffnung es ist, Nazareth zu einem herausragenden High-Tech-Center zu machen. 35 arabische Ingenieure konnte sie bereits branchengerecht unterbringen.


Teaching Arab Israelis the high-tech code
Tsofen. It translates roughly from Hebrew to a "secret code." That's Smadar Nehab's vision -- to find a secret code, a "da Vinci code," she says, to solve the Jewish-Arab separation in the Israeli high-tech scene.

After a successful career in high-tech, Nehab founded Tsofen, a non-profit organization to help Israel's Arab citizens enjoy the same benefits she got out of the country's high-tech boom. Her two partners, Yossi Coten a high tech expert, and Sami Saadi, an accountant and social entrepreneur, share her vision of helping Israel's employable Arab engineers find gainful work in the high-tech industry.

The long-term vision is to strengthen Israeli society from within. And there is also Middle East peace, of course.

"We are located in Nazareth and are facilitators to enable industry to come to Nazareth, and help Arab academics come close to the high-tech industry. It's not technical training that we give, but more cultural and hands on," Nehab tells ISRAEL21c.
...continue...

israel21c.org July 13, 2009

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Sonntag, 22. Februar 2009
Laughing is healthy
Lachen ist gesund
Lachen ist gesund

und unterstützt die medizinische Behandlung. Diese Erkenntnis führte in Israel zum Einsatz von „Medizin-Clowns“. Einer dieser Clowns heißt Sarhan Mahamid, ein arabischer Israeli, der Kinder im Schneider Kinder Hospital in Petah Tikva betreut. Da er Arabisch und Hebräisch spricht, knüpft er zwischen jüdischen und arabischen Kindern auf humorvolle Weise engere Beziehungen.
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Laughing is healthy and facilitates medical tretament. Medicine-clowns therefore offer their service at Schneider Children's Hospital in Petach Tikwah. Sarhan Mahamid, an Arab Israeli, is one of the Clowns who brings laughter to children. As he speaks Arabic as well as Hebrew, he finds it easy to communicate humorously with both, Jewish and Arab children.

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Free dental care
Kostenlose Zahnbehandlung
Kostenlose Zahnbehandlung

bietet die Trudi Birger Zahnklinik in Jerusalem für unterprivilegierte Kinder auch aus arabischen Dörfern an. Jährlich werden über 15.000 Behandlungen von israelischen und ausländischen Zahnärzten freiwillig geleistet.
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Free dental care

is being offered by Trudi Dental Clinic in Jerusalem. More than 15.000 chilren from underpriviledged families from Arab villages are receiving free dental treatment from Israeli and foreign dentists who offer their service benevolently.

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Donnerstag, 12. Februar 2009
Mehr Erziehung zur Koexistenz
Das israelische Bildungsministerium hat sich entschieden, das Zusammenleben von Juden und Arabern in Israel offensiver zu fördern. Kinder und Jugendliche sollen zukünftig während ihrer ganzen Schulzeit mehr über Kultur, Geschichte und Religion des jeweils anderen Bevölkerungssektors lernen.



Zu diesem Zweck hatte Ministerin Yuli Tamir ein Komitee ins Leben gerufen, um einen speziellen Lehrplan zu entwerfen. Ihm gehörten u. a. der Erziehungswissenschaftler Gabi Salomon von der Universität Haifa und Mohammed Issawi, der Leiter des Al Qassemi College of Education, an.



Neben obligatorischen Unterrichtsstunden, die auch Geographie und Literatur einbeziehen, schreibt das Konzept u. a. häufigere und intensivere Begegnungen zwischen jüdischen und arabischen Jugendlichen vor. Auch die Koedukation in gemischten Schulen soll systematisch gefördert werden. Dem jüdischen Sektor wird die Ausweitung des Arabisch-Unterrichts nahe gelegt.



(Haaretz, 11.02.09)

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Mittwoch, 11. Februar 2009
"Irgendwie sind wir alle gleich"
Was auf dem politischen Parkett noch nicht gelingt, klappt auf der Bühne bereits ganz gut. Israelische und palästinensische Künstler engagieren sich gemeinsam für einen endgültigen Waffenstillstand in der krisengebeutelten Region. Darunter: Noa und Mira Awad, die als erstes arabisch-jüdisches Duo beim Eurovision Song Contest antreten.
http://www.stern.de/unterhaltung/musik/:Nahost-Konflikt-Irgendwie/654324.html?eid=0



stern.de - 10.2.2009 -

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Montag, 9. Februar 2009
Salam und Shalom
Safari Park, Ramat Gan
Bild der Woche

Salam und Shalom: Erstes Fotoshooting für die zwei Löwenbabies, die Anfang des Jahres im Safari-Park in Ramat Gan, Israel, geboren wurden.
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These are Salam and Shalom - two
lion babies, born at Safari Park in Ramat Gan (near Tel Aviv)

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Jerusalem Peace Basketball League
Sport: Startschuss
für die zweite Saison der Jerusalem Peace Basketball League. Auf Initiative der Stadt Jerusalem und der Organisation PeacePlayers International spielen dort 10 gemischte Teams von Jugendlichen aus Jerusalem und der West Bank.

ILI Newsletter v. 08.02.09

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Samstag, 7. Februar 2009
a site for trust and peace
http://www.youtube.com/watch?v=qz-pdc5WM64

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Mittwoch, 29. Oktober 2008
Mehr israelische Araber leisten Wehrdienst (Aus der israelischen Zeitung "Haaretz", Oktober 2008)
Die Zahl junger Araber, die in der israelischen Armee dienen, ist in diesem Jahr erheblich gestiegen. Schätzungen zufolge haben sich in den vergangenen Monaten etwa 250 arabische Jugendliche zum freiwilligen Wehrdienst gemeldet, mehrere Dutzend mehr als noch im Vorjahr. Nachdem die Zahl der Rekruten seit 2005 rückläufig gewesen ist, übersteigt der gegenwärtige Stand den Durchschnitt der vergangenen vier Jahre offiziellen Angaben zufolge um 50%.

Ein Grund für die wachsende Beliebtheit der Armee liegt offensichtlich in der wirtschaftlichen Situation junger Beduinen begründet, die sich durch den Wehrdienst bessere Vorteile für die persönliche Zukunft versprechen. Die Angaben beziehen sich jedoch nicht nur auf den beduinischen Sektor, sondern auch auf muslimische und christliche Araber. Sie werden, anders als die Drusen, nicht regulär eingezogen. Nach wie vor dienen dabei die Beduinen vorwiegend als Späher und Spurenleser.

Leutnant Hisham Abi Raya ist der erste arabische Offizier bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL), der kein Beduine ist. Vor seinem Einrücken machte er seinen Magister in hebräischer Sprache und unterrichtete für knapp ein Jahr an einer Schule. Mit 22 Jahren entschloss er sich zum Wehrdienst, ein Schritt, der in seiner Heimatstadt Sachnin alles andere als populär war.

„Anfangs war es schwer für mich, in Uniform die Stadt zu betreten. Viele Freunde haben mich fallen gelassen. Die islamische Bewegung zog gegen mich aus“, erzählt Abu Raya. „Das ist wirklich kein gewöhnlicher Schritt, aber in einer Demokratie hat jeder seine eigene Meinung, nicht? Ich habe mich für die Armee entschieden, und ich bin niemandem dafür Rechenschaft schuldig, ich bin stolz darauf und fürchte mich nicht. Heutzutage bewege ich freizügig in Uniform, und es gibt auch schon weitere Soldaten in Sachnin.“

(Haaretz, 28.10.2008)

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